Die ganzheitliche Ausrichtung unserer Tagesklinik beinhaltet auch ein tiefenpsychologisch fundiertes kunsttherapeutisches Angebot.
Im sicheren Setting der Einzel- und Kleingruppentherapie können eigene Themen bildlich zum Ausdruck gebracht werden. Die non-direktiv angelegte Behandlungsform richtet sich individuell nach Ihren Bedürfnissen. Sie können die Kunsttherapie nutzen um Zugang zu inneren Bildern zu finden, um Themen aus der Gesprächspsychotherapie bildlich weiter zu bearbeiten oder um sinnlich ästhetische Erfahrungen zu machen.
Das therapeutisch begleitete Arbeiten in konzentriert ruhiger Atmosphäre wird durch die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmenden in einer gemeinsamen Nachbesprechung bereichert. Der darüber entstehende Austausch eröffnet schwingungsfähige Resonanzräume, die das Gefühl der Verbundenheit stärken.
Aktivierung von Ressourcen, Reduktion von Stress und Ängsten, Förderung der emotionalen Selbstwahrnehmung und Ausdruckskraft, Erfahrung von Selbstwirksamkeit, Stärkung der Mentalisierungsfähigkeit stehen im Fokus um neue Handlungsspielräume zu eröffnen.
Beim Malen mit unseren Händen kommen wir über den direkten Kontakt zum Material ins eigene Gefühl. So lässt sich die geschmeidige Farbe in ihrer unterschiedlichen Temperatur spüren, wir können ihre Leuchtkraft genießen, sie im eigenen Duktus bewegen und formen.
Das kindliche Spiel erfordert keinerlei Vorkenntnisse, wir können uns entspannt vom Prozess leiten lassen, Vertrauen, Akzeptanz und Lustempfinden fördern.
Der Fokus beim dialogischen Malen liegt in der non-verbalen Kommunikation zweier sich gegenübersitzender Menschen, die sich vom eigenen Standpunkt aus bewegen – mit oder ohne Bezug auf das Gegenüber.
Auf einem großen Format in den gestalterischen Austausch gehen und sich bewusst annähern, fern halten oder miteinander verbinden, fördert die Selbstwahrnehmung. Wie nah möchte ich dem anderen Menschen kommen? Und wie nah kommt mir der/die andere?
Und wie kann ich dies mit gestalten? Non-verbal Nähe-Distanz aushandeln, was vielleicht auf einem Blatt Papier in einer „Als-Ob-Situation“ leichter fallen kann, wird im sicheren therapeutischen Setting einer Kleingruppe möglich.
Die Welt, die uns umgibt neu betrachten. Unvoreingenommen den Blick in eine Richtung lenken: wie ist die Oberflächenbeschaffenheit der Dinge?
Strukturen, Unebenheiten suchen, finden und mit Graphit oder farbigen Wachsblöcken durchpausen. Vom haptischen Erlebnis, das die Möglichkeit bietet Druck abzubauen zur bewussten Gestaltung einer ästhetisch zufrieden stellenden Komposition. Die Umwelt wahrnehmen, die Beschaffenheit der Dinge spüren und diese durch das eigene Handeln umgestalten, kann damit angeregt werden.
Schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir helfen Ihnen gerne weiter und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen. Wenn Sie zusätzlich zu Ihrer Nachricht auch eine Telefonnummer angeben rufen wir Sie gerne zurück. Oder sprechen Sie direkt mit unserem Patientenmanagement ...